Aktivierende Betreuung

Bei der Betreuung von Senioren im eigenen Zuhause gibt es verschiedene Möglichkeiten diese zu gestalten. Pflegende Angehörige wollen ihren Eltern oder Großeltern natürlich helfen und neigen dann oft dazu, ihnen jeden Handgriff abzunehmen, obwohl es noch nicht nötig wäre. Doch der Volksmund weiß: „Wer rastet, der rostet!“ Besser ist eine aktivierende Betreuung, welche zur Selbstständigkeit anregt und Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Bei der aktivierenden Betreuung werden vorhandene Fähigkeiten und Reserven einer Person während verschiedener Betreuungsmaßnahmen mit einbezogen. Dadurch wird verhindert, dass körperliche und geistige Fähigkeiten wegen fehlender Ausübung weiter abnehmen.

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Aktivierung der Senioren

Etwas Neues zu beginnen fällt nicht immer leicht. Gerade für ältere Menschen kann dies eine sehr große Überwindung bedeuten. Um Senioren dennoch für körperliches und geistiges Training zu motivieren, sollte mit Übungen begonnen werden die unterhalb der Leistungsgrenze liegen und die deswegen sehr leicht fallen. Dadurch kann Bestätigung gefunden und Selbstvertrauen aufgebaut werden. Die älteren Menschen haben das Gefühl, dass sie noch mehr können und wollen nicht aufgeben sondern weitermachen. Durch Training über längere Zeiträume können diese Übungen zur Gewohnheit werden. Kleinere Trainingseinheiten werden automatisch absolviert und helfen neues Verhalten auf Dauer umzusetzen.

Bewegung beugt Vergessen vor

Seniorensport

Im Alter kann das Denken langsamer werden, vor allem bei Senioren die sich wenig bewegen und weniger Reizen ausgesetzt sind. Gespeichertes Wissen kann nicht mehr so gut abgerufen werden, Neues zu lernen fällt schwer und das Gehirn braucht länger für die Informationsverarbeitung. Bewegung versorgt das Gehirn mit Sauerstoff. Schon 2-3 Spaziergänge pro Woche, von ca. 30 minütiger Dauer, können helfen das Gehirn fit zu halten. Koordinationstraining wie Bewegung mit Musik, Balance-Training oder Entgegengesetztes Arm- und Beintraining (die linke Körperseite bewegt sich anders als die rechte) bringen auch das Gehirn auf Trab. Aber auch spielerische Übungen mit den Fingern oder Händen fördern die Durchblutung des Gehirns vergleichsweise sehr stark.

24 Stunden Pflege zu Hause

Durch die Hilfe einer sogenannten 24 Stunden Betreuungsperson kann eine abwechslungsreiche und aktivierende Betreuung gewährleistet werden. Die Betreuungsperson kann die schwierigen Aufgaben bei der Haushaltsführung und der Grundversorgung übernehmen und zusammen mit der zu pflegenden Person aktivierende Tätigkeiten ausüben. Durch Mobilisierung wird die Beweglichkeit gefördert und bleibt erhalten. Durch Konversationen oder andere Tätigkeiten wie Kochen, Backen, Spiele oder Gartenarbeit werden die geistigen Fähigkeiten gefördert. So können die Senioren eine zielgerechte und durchdachte Betreuung erfahren.

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