Bluthochdruck im Alter
Arterielle Hypertonie ist eines der häufigsten körperlichen Leiden im Alter. Etwa jeder Zweite über 60 Jahren ist betroffen. Das normale Älterwerden muss aber nicht zwangsläufig mit erhöhtem Blutdruck einhergehen. Oftmals sind es der über Jahrzehnte gepflegte ungesunde Lebensstil oder der späte Arztbesuch, die den chronischen Bluthochdruck erst an seinen Spätfolgen erkennen lassen.
Ursachen, Folgen und Therapieansätze
In den meisten Fällen ist eine Ursache nicht klar zu benennen. Nicht selten aber können Nierenschäden und hormonelle Störungen Gründe für das Gefäßleiden sein. Ebenfalls kann Vererbung ein Risiko darstellen, wenn schon die Eltern an einer Hypertonie litten. Nicht zuletzt haben auch die eigenen Lebensgewohnheiten einen erheblichen Einfluss darauf, ob man an sich eine Hypertonie entwickelt oder verstärkt. So sind Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss, Stress und Wut, Mangel an körperlicher Bewegung sowie eine ungesunde kochsalzhaltige Ernährung Bluthochdruck begünstigende Faktoren.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigsten Todesursachen in Europa. Die Alterung der Gesellschaft und eine ungesunde Lebensweise begünstigen dies. Neben Diabetes mellitus, Bewegungsmangel, Stress, Alkohol- und Nikotinkonsum gehört Bluthochdruck zu den Hauptrisikofaktoren für Herzinfarkte oder Schlaganfälle.
Viele und vor allem ältere Menschen leben viele Jahre mit einer Hypertonie ohne dies zu wissen, nehmen die Symptome nicht ernst oder gehen aus Angst nicht zu einem Arzt. Keinesfalls sollte man aber die Risiken erhöhten Bluthochdrucks unterschätzen. Unsere Empfehlungen: Das Aufsuchen eines Haus- oder Facharztes ist in jedem Fall anzuraten. Die Verordnung einer medikamentösen Therapie ist in Folge dessen zwar wahrscheinlich, aber nicht allein zielführend. Therapiebegleitend sollten immer die eigenen Lebensgewohnheiten hinterfragt und gegebenenfalls verändert werden.
Bluthochdruck in der Seniorenbetreuung zu Hause
Das Aufsuchen einer Arztpraxis, die Einhaltung therapeutischer Maßnahmen und nicht zuletzt die Realisierung eines gesundheitsfördernden Lebensstils können im Alter und bei abnehmender Alltagskompetenz und zunehmender Immobilität erschwert sein. Eine sogenannte 24 Stunden Pflege kann im Alltag unterstützen und die zu betreuende Person aktivieren. Arztbesuche, die pünktliche Einnahme von Medikamenten, Spaziergänge und eine abwechslungsreiche gesunde Ernährung wären ohne eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung oft nicht möglich.
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