Sehhilfen für Senioren
Mittel zur Verbesserung der Sehleistung
Heutzutage gibt es viele einfache Hilfsmittel, die zur Behandlung von Sehstörungen eingesetzt werden können. Einige Sehhilfen sind z. B. Brillen, Kontaktlinsen, vergrößernde Sehhilfen wie Lupen oder Lupenbrillen.
Brillen
In der Regel unterscheidet man zwei Arten der Fehlsichtigkeit: die Kurzsichtigkeit einerseits und die Weitsichtigkeit andererseits. Kurzsichtige Menschen nehmen weit vom Auge entfernte Objekte unscharf wahr, und diese Art der Augenschwäche gilt oft als angeboren, oder sie tritt meist im Kindeslater auf. Die Weitsichtigkeit dagegen bildet sich häufiger bei älteren Menschen aus, und hier haben die Betroffenen Schwierigkeiten, naheliegende Objekte zu erkennen. Beide Sehschärfe-Schwächen können mit einer Brille korrigiert werden. Mit zunehmendem Alter kommt es aber oft vor, dass man sowohl kurzsichtig als auch weitsichtig zugleich ist. In diesem Fall empfiehlt es sich die Nutzung der sogenannten Gleitsichtbrille. Das aus drei ineinanderfließenden Schichten angefertigte Gleitsichtglas balanciert die zwei vorkommenden Sehschärfe-Schwäche-Arten aus.
Kontaktlinsen
Eine weitere Alternative neben der Brille sind die Kontaktlinsen. Diese aus Kunststoff verarbeiteten Sehhilfen setzt man mit Hilfe eines Gleitgels direkt auf das Auge auf. In der Regel gibt es zwei Arten von Kontaktlinsen: harte und weiche Kontaktlinsen. Die harten sind aus einem festeren Material hergestellt worden und halten dementsprechend länger aus, während die weichen viel flexibler sind. Gleitsicht-Linsen sind auch verfügbar.
Sonstige vergrößernde Sehhilfen
Können Brillen und Kontaktlinsen nicht mehr helfen, setzt man die sogenannten optischen Sehhilfen wie zum Beispiel Handlupen oder Lupenbrillen ein. Welche Sehhilfe die richtige ist, hängt mit der Schwere der Sehbehinderung und dem individuellen Bedarf zusammen.
Sehen im Alter
Im höheren Alter lässt die Leistung aller unserer Sinnesorgane nach. Die Häufigkeit von Sehbeeinträchtigungen steigt an, so dass viele ältere Bürger und Bürgerinnen über ein eingeschränktes Sehvermögen verfügen. Das Auge ist aber die „Tür“ zur Welt, deshalb können Sehprobleme maßgebliche Auswirkungen zur Folge haben: die Sturzgefahr nimmt zu, die Selbständigkeit der Betroffenen wird eingeschränkt, es können Depressionen auftreten, ein aktives Leben wird erschwert.
Mit der Unterstützung in der Form einer 24 Stunden Betreuung kann die gute Lebensqualität von Senioren weiter erhalten bleiben. Bei dieser Art der Betreuung wird man in dem eigenen Zuhause betreut. Zuverlässige Betreuungspersonen unterstützen und helfen bei den täglich anfallenden Aufgaben wie beispielsweise Ankleiden, Hilfe bei der Körperpflege, Lesen, Spazierengehen, Begleitung zu Arztbesuchen, Pflege der Sehhilfen, Hilfe im Haushalt.